Häuser für Lehrpersonen in Yakabissi
Das von der CEI unterstützte Projekt an der Schule „M.C. Santuari“ ist abgeschlossen
Arbeiten in Yakabissi abgeschlossen: Die katholische Grundschule „Maria Cristina Santuari“ im Dorf Yakabissi im Atacora im Norden Benins verfügt nun über Unterkünfte für Lehrpersonen, die bisher gezwungen waren, den beschwerlichen Weg zur Arbeit auf den oft unpassierbaren Straßen des afrikanischen Landes auf sich zu nehmen.
Das Projekt der GMM „Ein Brunnen zum Leben“, eine von Alpidio Balbo gegründete Meraner Freiwilligen-Organisation, wurde von der italienischen Bischofskonferenz mit dem Fonds der 8 Promille gefördert und hat zum Ziel, die Kontinuität des Unterrichts an der Schule zu sichern, welche nach einer 2014 infolge schwerer Krankheit verstorbenen Lehrerin und Schulleiterin aus Bozen benannt ist. Der Komplex wurde zwischen 2016 und 2017 von GMM in Zusammenarbeit mit dem Bistum von Natitingou errichtet, dank der Unterstützung der Autonomen Region Trentino-Südtirol, der Familie der Lehrerin und des Meraner Weinfestivals.
„Ich danke der CEI, die uns stets bei unserer Suche nach Möglichkeiten unterstützt hat, Menschen in ihrer Entwicklung zu fördern, und Kindern eine bessere Zukunft durch den Schulbesuch zu ermöglichen “ erklärte Antoine Sabi Bio, Bischof von Natitingou.
„Unwissenheit ist die erste Armut. Wer unwissend ist, kennt weder seine Rechte, noch seine Pflichten, und ohne Bildung gibt es keinen Ausweg aus dieser Armut“.
Um die regelmäßige Anwesenheit der Lehrkräfte zu ermöglichen, und da es im Dorf an angemessenem Wohnraum mangelt, wurde ein Wohnkomplex mit sieben 70 Quadratmeter großen Wohneinheiten errichtet. Lehrpersonen, welche von auswärts zur Schule kommen mussten, fehlten häufig, da die Straßen während der Regenzeit oft unpassierbar sind.
Im Rahmen des Projekts wurde außerdem eine Photovoltaikanlage zur Stromversorgung installiert und ein Schutzzaun errichtet. Letzterer soll verhindern, dass Tiere auf das Schulgelände gelangen, wo außerdem mit den Schülern ein kleiner Gemüsegarten angelegt werden soll.
„In Yakabissi ist die Schule von großer Bedeutung“ fügt Bischof Sabi Bio hinzu und dankt auch der GMM (die als Bindeglied zwischen der CEI und der Diözese fungiert). „Die neuen Unterkünfte, die unter anderem dank derjenigen, die ihre 8 Promille an die CEI abgeben, errichtet wurden, ermöglichen es den Lehrpersonen nun, im Dorf zu wohnen, den direkten Kontakt zu den Eltern zu pflegen und den Kindern eine qualitativ hochwertige Bildung zu bieten“
Das Projekt kostete rund 270.000 Euro, finanziert durch einen Beitrag der italienischen Bischofskonferenz (CEI) in Höhe von 215.000 Euro und des Missionszentrum der Diözese Bozen-Brixen in Höhe von 10.000 Euro, sowie durch Spenden von Familie und Freunden der Bozner Lehrerin, nach der die Schule benannt ist.
Auf den Fotos: Schüler/innen der „M.C.Santuari“-Schule in Yakabissi und die neuen Wohnungen für die Lehrpersonen

