Trinkwasser für die Dörfer Benins

Die Provinz Bozen unterstützt das Programm des GMM 2025

Sieben Trinkwasserbrunnen im Benin sollen die Lebensbedingungen von rund 16..000 Menschen verbessern. Das ist das Programm von 2025 der Missionsgruppe Meran „Ein Brunnen zum Leben“, das den Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser in einigen Dörfern des westafrikanischen Landes ermöglichen soll. Dieses Programm wird auch in diesem Jahr von der Autonomen Provinz Bozen unterstützt.

„Der Mangel an Trinkwasser ist in Afrika immer ein Problem“, erklärt Alpidio Balbo, der Gründer des GMM. „In über 50 Jahren Missionsarbeit habe ich immer wieder gesehen, wie ein einfacher Brunnen das Leben der Menschen verändert. Es erspart Frauen die langen täglichen Wege zur Wasserbeschaffung, verbessert die Hygiene und ermöglicht den Anbau kleiner Feldfrüchte, welche die tägliche Ernährung bereichern.

Das Projekt, das von der Provinz Bozen mit rund 103.700 Euro gefördert wird, wird in Zusammenarbeit mit der lokalen Diözesan-Caritas in den Departements Zou, Borgou und Donga durchgeführt. Es umfasst den Bau von 6 Brunnen mit Tauchpumpe, Photovoltaikanlage und einem Wasserturm und wird insgesamt rund 140.000 Euro kosten.

Der bereits fertig gestellte siebte Trinkwasserbrunnen im Dorf Ganre (Borgou), wurde vollständig durch die Spende eines privaten Wohltäters finanziert.

Die für den Brunnenbau ausgewählten Dörfer liegen in besonders benachteiligten Gebieten und sind weit entfernt von den Hauptverkehrswegen. Einige verfügen über alte Brunnen, die den Bedarf der Bevölkerung nicht mehr decken, anderen fehlt es gänzlich an Wasserquellen, sodass die Frauen und Mädchen täglich mehrere Kilometer laufen müssen, um Wasser zu holen.

Auf dem Foto einer der im letzten Jahr gebauten Brunnen