04.04.2017
Unser Osterbrief
Gerade sind wir dabei, die Osterausgabe des "Brunnen zum Leben" zu versenden. Vorab der Ostergruß Alpidio Balbos an die Gönner/innen der Meraner Missionsgruppe.
Werte Gönner/innen!
Eben war der 46. Jahrestag meiner ersten Afrikareise und meiner damit zusammenhängenden ersten Begegnung – oder sollte ich besser sagen meines Zusammenpralls – mit Schmerz und Leid in der harten Realität Afrikas. Ich bin überzeugt, nein, ich bin sicher, dass unsere Missionstätigkeit unterstützt durch eure Solidarität dazu beigetragen hat, die Lebensbedingungen vieler Menschen zu verbessern.
Wir wiederholen immer wieder unseren Slogan „Afrika in Afrika helfen“, um den Menschen vor Ort eine Perspektive zu geben und zu helfen, im eigenen Land zu bleiben, und das Ausmaß der Flüchtlingsströme, die nach Europa drängen, bestätigt einmal mehr, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Anfang des Jahres hatte ich die wiederholte Bestätigung dafür: auf Einladung des GMM ist Clementine Zoma, Krankenschwester und Zahnärztin aus Burkina Faso, die ihr Leben in den Dienst der Armen in ihrem Land stellt und von der ihr auf den nächsten Seiten mehr erfahren werdet, nach Italien gekommen.
Erst bei unserer Begegnung in Meran habe ich erfahren, dass Clementine aus Koutougou kommt, einem kleinen Dorf in dem wir vor dreißig Jahren eine Schule errichtet haben. Und in eben dieser Schule, die sie damals besuchen konnte, ist in ihr der Wunsch gereift, den Armen in ihrem Land zu helfen. Natürlich kann man auch von Zufall sprechen, ich aber glaube an die Vorsehung, die uns auf den richtigen Weg führt, wir brauchen ihm nur zu folgen.
Werte Gönner/innen, ich bitte euch um eure Hilfe, um diesem Weg weiter folgen zu können und wünsche euch und uns gleichzeitig, dass das bevorstehende Osterfest Freude und Hoffnung in unsere Herzen bringt.
Alpidio Balbo
Missionsgruppe Meran
„ein Brunnen zum Leben“
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