Afrika habe in den vergangenen Jahren schon positive Entwicklungen wie das Ende der Apartheid in Südafrika und Schritte zur Demokratisierung in mehreren Staaten erlebt. Anhaltende Konflikte und Spannungen wie auch die Ausbreitung von Armut und AIDS seien jedoch weiterhin bedrängende Probleme, so Arinze.
Das Bischofstreffen führt die erste Afrikasynode von 1994 fort. Damals standen neben Gerechtigkeit und Frieden vor allem die Inkulturation und der Dialog mit dem Islam im Mittelpunkt. Arinze sagte, man habe auf Wunsch der Bischöfe eine außerordentlich lange Frist von zwei Jahren eingeräumt, damit die Fragen der "Lineamenta" an der kirchlichen Basis diskutiert werden können. Erst nach dem Eingang der Antworten im Herbst 2008 werde der Papst die Synode einberufen. Die Synode werde dann voraussichtlich vier Wochen lang 2009 in Rom tagen. (Kathweb)
(Bild aus der Zeitung "La Croix du Bénin")