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Ein Komet erhellt Godjeme

13.3.2015 - Am 1. Februar 2015 hat man die ersten zehn Jahre Taetigkeit des Gesundheitszentrums "Graziano Bortolotti" in Godjeme (Togo) gefeiert. Anwesend waren Grazianos Frau Cristina und Sohn Riccardo. Cristina Bortolotti, Vorstandsmitglied der Missionsgruppe Meran,nimmt sich persoenlich des Zentrums an. Hier berichtet sie von den Feierlichkeiten u. erzaehlt die Geschichte des Zentrums von der Entstehung bis zum Tag der grossen Jubilaeumsfeier.
Grosse Aufregung u. Freude herrschen heute in der Kranken-u.Entbindungsstation "Graziano Bortolotti" von Godjeme , einem armseligen Dorf im winzigen westafrikanischen Staat Togo. Es ist ein ganz wichtiger Tag , da man einen doppelten Grund zum Feiern hat.
Alles beginnt vor 13 Jahren, als Alpidio Balbo, Gruender u. President der Missionsgruppe Meran (GMM) mit Graziano Bortolotti u. seiner Frau Cristina in die Mission der Comboni-Patres von Tabligbo ( Togo ) kommt. Einer der Missionaere begleitet am naechsten Tag die drei Besucher in ein kleines, in der "brousse"(wie hier die Savanne gennant wird) verlorenes Lehmhuettendorf, um ihnen die einzige sanitaere Einrichtung zu zeigen. Diese besteht aus zwei Huetten ( auf einer steht etwas pompoes "Case de sante") , in denen zwei schmutzige Matratzen u.ein aus drei Holzbrettern gezimmerter Tisch, auf dem die Muetter entbinden, die einzige Eirichtung sind.
Alpidio Balbo, der Bitte des Missionaers nachkommend, beschliesst dort eine Krankenstation errichten zu lassen. Nach Italien zurueckgekehrt, tief bewegt von all dem besonders die Kinder betreffenden Elend, was er in Africa gesehen hat, auessert Graziano Bortolotti den Wunsch, "etwas Schoenes in Afrika zu realisieren".
Leider wird ihm aber nicht die Zeit dazu gelassen: ein tragischer Unfall entreisst ihn seiner Familie u.den Freunden.
Da fasst seine Frau mit den Kindern den Entschluss, seinen Wunsch zu respektieren : dank auch der grosszuegigen Spenden von Verwandten und Freunden wird zusammen mit der Krankenstation eine Entbindungsstation errichtet.
2005 ist es dann endlich soweit: der kleine Komplex wird feierlich eingeweiht.
Am Anfang hat man nur das in zwei Zementbecken gespeicherte Regenwasser zur Verfuegung und fuers Licht hilft man sich mit Karbid-und Taschenlampen.
Aber "petit a petit" - wie man hier sagt - versucht man die Situation vom Zentrum zu bessern: man kauft einen Generator, der Licht u. Strom erzeugt u.die Missionsgruppe Meran finanziert einen 37m tiefen Brunnen: das Wasser versorgt von nun an nicht nur die Kranken-Entbindungsstation sondern auch das ganze Dorf, das bis zu diesem Moment nur das verseuchte Wasser der "Teufelsquelle" zur Verfuegung hatte.
Man baut eine Mehrzweckhalle, in dem ein Katechet die Kinder des Dorfes versammelt u. sich mit ihnen beschaeftigt.
Im Jahre 2014 wird ein Labor eingerichtet u. das Zentrum wird staatlich anerkannt (Unité Sanitaire Provincial).
Im Januar 2015 finanziert die Missionsgruppe Meran eine photovoltaische Anlage.
Heute feiert man also die ersten 10 Jahre des Zentrums u. die neue Sonnenenergieanlage. Es kommt der Vikar des Bischofs aus Aneho, der zweitgroessten Stadt vom Togo, der mit fuenf Comboni-Patres vor dem Vertreter der nationalen Caritas, den Autoritaeten der Provinz u. dem versammelten Dorf einen feierlichen Gottesdienst zelebriert u. anschliessend die neue Anlage segnet.
Nach einem reichlichen Essen, das die Frauen des Dorfes vorbereitet haben, explodiert wortwoertlich die "afrikanische Feier": Rasseln, Trommeln, Taenze u. Choere bis die Sonne untergeht. Aber inzwischen ist ihre Energie gespeichert worden u. von nun an wird es hier nie mehr dunkel sein, denn, wie ein Missionaer sagt, " in unserem Bethlehem wird das Licht des Komets in den klaren afrikanischen Naechten das Zentrum erhellen".

Cristina Bortolotti
Ein Komet erhellt Godjeme
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