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4.9.2006

Weltfriedenstreffen in Assisi

Mit einer Friedensbotschaft des Papstes hat am Montag in Assisi das interreligiöse Friedens-Meeting zum 20. Jahrestag des ersten Friedensgebets Johannes Pauls II. mit den Weltreligionen begonnen. 20 Jahre nach dem von Johannes Paul II. initiierten ersten Weltfriedenstreffen sei der Traum vom Frieden noch nicht verwirklicht, schrieb Benedikt XVI. an die Teilnehmer. Der Friede müsse zuerst in den Herzen entstehen. An der interreligiösen Begegnung in Assisi, die von der Basisgemeinschaft Sant'Egidio organisiert wird, nehmen rund 200 Delegierte der Weltreligionen aus 70 Ländern teil.
Angesichts der Terror-Szenarien und der geopolitischen Spannungen, mit denen das dritte Jahrtausend begonnen habe, gewinne die Initiative Johannes Paul II. prophetischen Charakter, so der Papst. Um den Frieden aufzubauen, seien nicht nur kulturelle, politische und wirtschaftliche Komponenten von Bedeutung, sondern vor allem die "vertikale Dimension" der Beziehung jedes Menschen zu Gott. Die Angehörigen der verschiedenen Religionen könnten zeigen, dass das Gebet nicht trenne, sondern eine, unterstrich Benedikt XVI.

Zugleich müsse man dem Anschein einer Religionsvermischung entgegentreten, so der Papst in seinem Schreiben. Voraussetzung für einen Dialog der Religionen sei, dass es keine Relativierung der Glaubensbekenntnisse gebe. Benedikt XVI. bezog sich dabei ausdrücklich auf entsprechende Äußerungen seines Vorgängers.

 

Poupard: Religionsführer sollen Frieden lehren

 

Als höchster katholischer Vertreter nimmt der Präsident der Päpstliche Räte für Kultur und für den interreligiösen Dialog, Kardinal Paul Poupard, an der Begegnung in Assisi teil. Die heutige Gesellschaft sei plurikulturell und multireligiös, aber zugleich von Gewalt geprägt, sagte Poupard zur Eröffnung. Dabei werde oft auch die Religion instrumentalisiert.

Das Gebetstreffen wolle jedoch zeigen, dass die Religionen kein Problem, sondern Teil der Lösung für Harmonie und Frieden in der Gesellschaft seien, betonte der Kardinal. Die religiösen Führungspersönlichkeiten müssten ihre Gemeinschaften darin unterweisen, auf der Basis ihrer jeweiligen Tradition friedlich zusammenzuleben. (kathweb)

Weltfriedenstreffen in Assisi
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