Unser Osterbrief

Werte Gönner/innen!
Jedes mal, wenn ich hier sitze und schreibe, geht mir derselbe Gedanke durch den Kopf:
im Grunde wiederholt sich alles, Jahr für Jahr. Aber das ist nur ein Augenblick, denn gleich darauf fällt mir ein, dass mir das Leben gezeigt hat, dass es eben nicht so ist.
Klar - die Bedürfnisse unserer Schwestern und Brüder in Afrika sind immer dieselben und werden nicht weniger: die Armut, die Existenzangst, der Trinkwassermangel, das Fehlen von Schulen und Ausbildungsmöglichkeiten, die Krankheiten und der Mangel an Gegenmitteln. Stimmt alles, aber jedes mal, wenn wir eine Schule bauen, einen Brunnen in einem Dorf bohren oder eine Fürsorgestelle einrichten schaffen wir für tausende von Kindern, Jugendlichen, Eltern, Alten und Kranken bessere Lebensbedingungen.
Und nicht nur das: angesichts der oftmals prekären Situationen steht ihr uns immer wieder tatkräftig zur Seite und unterstützt unsere Bemühungen in Afrika. Womit ihr nicht nur uns helft, unsere Projekte in Afrika zu verwirklichen, sondern auch zeigt, dass es in dieser Welt des Egoismus und der Gleichgültigkeit auch Menschen gibt, die ihre Augen nicht vor dem Leid anderer verschließen. Unsere Freunde in Afrika erinnern uns immer wieder daran, dass es ihnen Kraft gibt, zu wissen, dass es in der Ferne jemanden gibt, der an sie denkt und sie nicht vergisst.
Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Solidarität und wünsche euch und euren Familien frohe Ostern

Alpidio Balbo
mit der Missionsgruppe Meran
„ein Brunnen zum Leben“