Interessanter ist es vielleicht festzuhalten, dass bereits die antiken Philosophen im Wasser zusammen mit dem Feuer, der Luft und der Erde einen der vier Bestandteile des Universums sahen.
Viele von euch werden beim Besuchen unserer Website den Wassertropfen wie einen Topaz grosser Reinheit gesehen haben oder möglicherweise an den Tropfen einer reifen Feige mit ihrem süssen Saft gedacht haben.
Für einige ist er vielleicht eine Art Felsblock eines virtuellen Sisyphus, der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Ein Tropfen nach dem anderen entsteht ein Fluss … vielleicht seid ihr enttäuscht und betrübt. Aber das Schicksal ist eine Art Angelpunkt, von dem vieles Andere abhängt.
Kopf hoch, keine hochgezogenen Augenbrauen und keine niedergeschlagene Miene: keiner von euch ist ohne einen Blutstropfen geblieben, kein Pfingstregen aus Feuerzungen ist gefallen. Die Probleme der Welt sind ganz anderer Art. Und es gibt Möglichkeiten. Wir haben die Möglichkeit, den Durst leidenden Kindern in Afrika zu helfen. Denkt an das Glück, das wir diesen Kindern schenken können. Denkt an die grossen Augen, die beim Anblick des Wasser, das aus dem Erdboden hervorkommt, vor Freude leuchten. Echtes Weihwasser für sie, echte „Lebenstropfen“, Gotes de Vita. Dieses unermessliche Glück, das wie auf einem grossen Spiegel abprallt und in uns wie Lebenstropfen eindringt, können wir tief nachempfinden. Und es öffnet unser Herz.
Radlerfreunde, lächeln wir alle zusammen: die Kindern werden es spüren und mit uns lachen.
Es ist klar wie das Wasser, dass alle, die in den letzten zwei Jahren nicht das Glück hatten, verlost zu werden, nächstes Jahr auf jeden Fall teilnehmen dürfen.
Mit Tau haben wir begonnen und mit Tau schliessen wir. Wie schon Boccaccio in seinem Dekameron schrieb: „zweifellos werde ich einige Tautropfen auf mein Feuer fallen spüren“.
Aus den Dolomiten von uns allen eine Umarmung
Michil