Rita, eine Wohltäterin

Sie und ihr letztes Jahr verstorbener Mann hatten Alpidio Balbo, den Gründer des GMM, in den achtziger Jahren kennengelernt, als er in der Mittelschule von Stern seine erste Begegnung im Gadertal hatte. Und sie waren von Anfang an dabei und unterstützten tatkräftig die Arbeit des GMM für Afrika, insbesondere beim Bau von Trinkwasserbrunnen. Deshalb haben sie Alpidio Balbo auch einmal auf einer Afrikareise begleitet, um sich selbst ein Bild der dortigen Situation machen zu können. Nicht weit von St. Kassian, in Saré, haben sie eine kleine Kapelle – del Sass Dlacia - gebaut und diese der Muttergottes von Lourdes gewidmet. Dort haben sie Infomaterial über die Arbeit des GMM aufgelegt und Spenden für Brunnen gesammelt.
Angesprochen auf ihren Einsatz, letztes Mal Anfang April, hatte sie immer dieselbe Antwort: „was hab ich schon großes getan?“
Der GMM nimmt aufrichtigen Anteil am Schmerz der Familie und wird sich in Dankbarkeit an Rita und Nando erinnern.

Bilder: Rita Pizzinini und ihr Mann Nando Glira mit Alpidio Balbo (in St. Kassian und in Afrika), die Kapelle del Sass Dlacia