25.07.2008
Missionstagung: Lerngemeinschaft Weltkirche
Heute fand in der Cusanus Akademie in Brixen die Missionstagung zum Thema „Lerngemeinschaft Weltkirche“ statt. Christophorus-Aktion am kommenden Sonntag. Über 60 Missionare und Entwicklungshelfer, die in Afrika, Südamerika, Indonesien und anderen Teilen der Welt ihren Einsatz leisten, sind zur Missionstagung nach Brixen gekommen. Der Combonimissionar P. Herbert Gimpl sprach zum Thema „Lerngemeinschaft Weltkirche“ und hob hervor, dass die missionarische Kirche heute mehr eine lernende als eine lehrende Kirche sein sollte. Er sprach vom „Ende der Exportreligion“ und rief zur Zusammenarbeit der Kirche in den reichen und armen Ländern auf. „Die eine Welt kann nicht viergeteilt sein. Wir sind aufgerufen miteinander zu lernen, miteinander den Glauben zu praktizieren und füreinander einzustehen“, so P. Gimpl. Robert Anhof, der Leiter des diözesanen Missionsamtes, unterstrich, dass „das Miteinander, zu dem wir als Kirche gerufen sind, heute nicht mehr an den Grenzen einer Ortskirche, eines Landes oder eines Kontinents zu Ende sein kann. Das Miteinander ist weltweit, oder es existiert nicht“, so Anhof.
Der Leiter des Missionsamtes kam auch auf die Christophorus-Aktion zu sprechen, die am kommenden Sonntag in den Pfarreien der Diözese begangen wird und unter dem Motto „Teilen wir unsere Mobilität mit Mission und Entwicklungszusammenarbeit!“ steht. „Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass grenzlose Mobilität und verantwortungsloser Verbrauch von Energie unsererseits ihre negativen Auswirkungen anderen gegenüber haben.“
Christophorusaktion 2007
Insgesamt konnten im Jahre 2007 durch die Christophorusaktion 26 Projekte finanziert werden, davon 14 in Afrika, fünf in Amerika, fünf in Asien und zwei in Europa.
Insgesamt wurden dafür 248.755,45 Euro eingesetzt.
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