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29.05.2008

Lebensspuren in Lateinamerika und Afrika

Ecuador ist ein Land in Südamerika, das in drei große Regionen eingeteilt ist: die Costa (Küste), d.h. das weitläufige Gebiet, das vom Ozean bis zum Gebirge reicht, die Sierra, welche die von einem langen und breiten Tal durchzogenen Berge und Vulkane der Anden umfasst, und die Selva, d.h. der sich im Osten befindende amazonische Regenwald. Jede Region hat ihr eigenes Klima, ihre Traditionen, ihre Völker. Und auch ihre Sprachen. Die am weitesten verbreitete, nach der spanischen, ist die quechua Sprache, auch wenn es noch viele andere gibt, die von sehr kleinen Volksgruppen gesprochen werden.

Die GMM (Missionsgruppe Meran) hat nun Ecuador unter den lateinamerikanischen Ländern für ein neues Projekt ausgewählt, das die menschliche Förderung, das Wiederaufleben antiker Traditionen und Kulturen, sowie den Umweltschutz in sich vereinigt, damit – wie auch die Legende besagt – die Herzen der Menschen und das von Mutter Erde wieder im gleichen Rhythmus schlagen können.

Das Projekt besteht in der Wiederaufforstung einiger Hektar Gebirgslandschaft in der Sierra Ecuadors. In Laufe der Jahrhunderte sind die Gebirge dieser Gegend (in 3.000 bis 4.000 Meter Höhe) gerodet worden, um Holz und Anbauflächen daraus zu gewinnen. Der Mangel an Bäumen hat zu einer Reihe höchst negativer Auswirkungen geführt: die Erosion wurde beschleunigt, Wasserquellen sind versiegt und Menschen sind abgewandert, da die Erde immer unfruchtbarer geworden ist. Für die in Zusammenarbeit mit der Organisation Mato Grosso geförderte Wiederaufforstung werden junge Leute aus den Gebirgsdörfern miteinbezogen. Die mit der Wiederaufforstung verbundenen Ziele sind klar und zahlreich: man verschafft den Jugendlichen Arbeit; der Abwanderung wird vorgebeugt; es wird Brenn- oder Bauholz gewonnen (da ab und zu der ständig wachsende Wald gelichtet werden muss); die Erosion wird abgewehrt; Wasserquellen werden geschützt. Die erzielten Resultate nicht nur auf lokaler, sondern auch auf globaler Ebene von großem Nutzen. 

 

 

“Spuren-Projekte” auch in Afrika

 

Der Mangel an Bäumen stellt auch und vor allem für Afrika einen Notfall dar. Die GMM finanziert derzeit Wassernutzungsprojekte zur Wiederaufforstung in Benin, Burkina Faso und in Niger. In Benin werden Brunnen in einem felsigen Gebiet gegraben. Das Wasser wird dann nicht nur als Trinkwasser für die Dorfbewohner genutzt, sondern auch, um neue Bäume anzupflanzen und somit der Wüstenausdehnung entgegenzuwirken. In Burkina Faso zielt das Projekt darauf hin, sehr armen und schutzbedürftigen Bevölkerungen eine hinreichende Eigenständigkeit für die Nahrungsanschaffung zu verleihen.

Die Aufforstung einiger Hektar Land liefert nicht nur Holz zum Kochen und Baumaterial, sondern schützt den Boden gleichzeitig vor Erosion, wodurch die Wüstenausdehnung aufgehalten wird. In Niger besteht das Hauptziel darin, sauberes Wasser zu gewinnen brachliegende Landflächen wieder nutzbar zu machen, indem für jene spezifische Bodenart geeignete Bäume gepflanzt werden.

Lebensspuren in Lateinamerika und Afrika
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