Die GMM (Missionsgruppe Meran) hat nun Ecuador unter den lateinamerikanischen Ländern für ein neues Projekt ausgewählt, das die menschliche Förderung, das Wiederaufleben antiker Traditionen und Kulturen, sowie den Umweltschutz in sich vereinigt, damit – wie auch die Legende besagt – die Herzen der Menschen und das von Mutter Erde wieder im gleichen Rhythmus schlagen können.
Das Projekt besteht in der Wiederaufforstung einiger Hektar Gebirgslandschaft in der Sierra Ecuadors. In Laufe der Jahrhunderte sind die Gebirge dieser Gegend (in 3.000 bis
“Spuren-Projekte” auch in Afrika
Der Mangel an Bäumen stellt auch und vor allem für Afrika einen Notfall dar. Die GMM finanziert derzeit Wassernutzungsprojekte zur Wiederaufforstung in Benin, Burkina Faso und in Niger. In Benin werden Brunnen in einem felsigen Gebiet gegraben. Das Wasser wird dann nicht nur als Trinkwasser für die Dorfbewohner genutzt, sondern auch, um neue Bäume anzupflanzen und somit der Wüstenausdehnung entgegenzuwirken. In Burkina Faso zielt das Projekt darauf hin, sehr armen und schutzbedürftigen Bevölkerungen eine hinreichende Eigenständigkeit für die Nahrungsanschaffung zu verleihen.
Die Aufforstung einiger Hektar Land liefert nicht nur Holz zum Kochen und Baumaterial, sondern schützt den Boden gleichzeitig vor Erosion, wodurch die Wüstenausdehnung aufgehalten wird. In Niger besteht das Hauptziel darin, sauberes Wasser zu gewinnen brachliegende Landflächen wieder nutzbar zu machen, indem für jene spezifische Bodenart geeignete Bäume gepflanzt werden.