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06.01.2021

Kampf gegen die Pandemie in Benin

Versorgung mit Trinkwasser und Nutzung von Heilpflanzen um die Ausbreitung von Covid 19 in Nordbenin, Westafrika, einzudämmen: das von der Meraner Missionsgruppe „ein Brunnen zum Leben“ geplante Projekt wird von der Autonomen Provinz Bozen im Rahmen einer Hilfskampagne zur Unterstützung von Menschen in Ländern die unter besonders prekären sanitären, wirtschaftlichen und sozialen Situationen zu leiden haben, mitgetragen.
Durchgeführt wird es von der Meraner Missionsgruppe in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus „St. Jean de Dieu“ der Fatebenefratelli in Tanguieta, im Atakora Gebiet, einem Landstrich des Benin an der Grenze zu Burkina Faso. Es handelt sich um eine sehr wichtige Gesundheitsstruktur dieser Gegend da sie Patienten aus Togo, Burkina Faso, Niger, Mali, Nigeria und Ghana versorgt.
„Leider sind auch viele Mitarbeiter des medizinischen Personals angesteckt worden, aber es geht ihnen, Gott sei Dank, verhältnismäßig gut. Unser phytomedizinisches Labor verwendet den einjährigen Beifuß zur Herstellung pflanzlicher Heilmittel, bisher mit Erfolg“, berichtet uns der Direktor und Chefchirurg des Krankenhauses, Bruder Fiorenzo Priuli, der inzwischen seit 50 Jahren in Afrika lebt. Mit Hilfe verschiedener Organisationen, darunter auch die Meraner Missionsgruppe, ist im Krankenhaus „St. Jean de Dieu“ schon vor Jahren ein Labor für Phytomedizin eingerichtet worden. Das neue Projekt sieht die Anschaffung einer Kräutermühle vor, damit die Produktion von verschiedenen Präparaten erhöht werden kann. Ein weiteres Ziel ist die Bohrung eines neuen Brunnens mit erhöhter Ausschüttung, um den Wasserbedarf des Krankenhauses und zugleich der Bevölkerung von Tanguieta besser abzudecken. Die Versorgung mit Trinkwasser ist in Afrika von grundlegender Bedeutung, in der Pandemie, wo Händewaschen und das ständige Reinigen von Aufenthaltsräumen notwendig ist, umso wichtiger.
Und schließlich soll die Brotherstellung in der Bäckerei des Krankenhauses gesteigert werden. Die Bäckerei konnte letztes Jahr dank der Spende eines Gönners der Meraner Missionsgruppe eingerichtet werden. Auch hier soll mit dem Ankauf einer Rührmaschine und verschiedener anderer Geräte die Produktion gesteigert werden, um den Brotbedarf für das Krankenhaus abdecken zu können.
Dazu sagt der Gründer der Meraner Missionsgruppe, Alpidio Balbo: „Seit sich die Pandemie in Afrika ausbreitet zeigt sich, dass unsere Prioritäten in der Hilfe – Wasser und Hygiene, Gesundheit, Ausbildung – dieselben sind, mit denen auch Covid bekämpft werden kann. Und dieses Projekt ist einmal mehr die Bestätigung“.
Die vorgesehenen Kosten für die obigen Eingriffe belaufen sich, in etwa, auf 45.000.- Euro, davon steuert die Provinz Bozen einen Beitrag von 24.700.- Euro bei.

Bilder: Das Krankenhaus „St. Jean de Dieu“ in Tanguieta und Bruder Fiorenzo Priuli
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