Forage 2: Vier Dörfer in Borgou

Weite Entfernung von irgendwelchen Hauptorten, Mangel an frischem Trinkwasser sowie starke Verbreitung von Krankheiten, vor allem bei Kindern, die durch verseuchtes Wasser hervorgerufen werden, kennzeichnen die Ortschaften, die die Meraner Missionsgruppe für den Bau neuer Brunnen auswählt. So z.B. Banna, 75 km von N’Dali entfernt, von den 1500 Einwohnern sind 450 Kinder, seit jeher ohne Wasser. Oder Kpakoukparou, 27 km von N’Dali, 900 Einwohner wovon 250 Kinder sind, für die Wasserversorgung ein kleines Bächlein (wenn es denn fließt), oder ein Wasserloch in einer Stunde Fußmarsch Entfernung. Oder Kpari, 40 km von Parakou entfernt, mit 1000 Einwohnern, von denen 250 Kinder sind, oder, last but not least, Goro Bani, 34 km von Parakou entfernt, 1200 Einwohner, 350 davon Kinder, mit häufig auftretenden Kinderkrankheiten die durch mangelhafte Hygiene hervorgerufen werden.
Die neuen Brunnen verbessern die Lebensbedingungen der Familien enorm, insbesondere der Frauen und Kinder, die traditionsgemäß für den Wassernachschub zu sorgen haben und oft weite Wege dafür zurücklegen mussten.

Bilder: die neuen Brunnen in Banna, Kpakoukparou, Kpari und Goro Bani